Das Konzept zwar
Die meisten Menschen freuen sich auf die Lebensphase nach Ausscheiden aus dem Berufsleben bzw. auf die Zeit, wenn die mittlerweile erwachsenen Kinder den elterlichen Haushalt verlassen haben. Endlich nur noch Zeit haben für die wirklich schönen Dinge des Lebens!
Doch der neu gewonnene Freiraum möchte auch neu gestaltet werden. Was aber tun, wenn es an Gleichgesinnten fehlt, mit denen man die vielen Ideen in die Tat umsetzen kann? Im gesamten Wuppertaler Stadtgebiet verteilt gibt es daher ZWAR Gruppen, in denen sich Menschen der dritten Lebensphase treffen, um gemeinsam etwas zu unternehmen. Die meisten von ihnen sind bereits im Ruhestand, einige sind jedoch auch noch berufstätig.
ZWAR steht für Zwischen
Arbeit und Ruhestand. Begonnen wurde vor über 40 Jahren in Dortmund mit der Umsetzung des ZWAR Konzepts, das auf Selbstorganisation, den Aspekt "gemeinsam älter werden im Stadtteil" setzt und Menschen beim Übergang von der Erwerbstätigkeit in den Ruhestand unterstützt.
Diese Netzwerke werden von der Stadt Wuppertal initiiert und im ersten Jahr noch hauptamtlich begleitet. Die Teilnehmenden planen und organisieren ihre Aktivitäten jedoch selbstständig und in eigener Verantwortung.